Roaming Wild - Outdoorerlebnisse und Fotografie mit Hund

#25 Auswandern nach Schweden für ein Leben mit Schlittenhunden - Teil 2

Sarah & Yvonne Season 2 Episode 9

Nadja ist Schlittenhunde-Guide auf der Huskyfarm ‹Wildact Adventure› in Schwedisch Lappland. Mit viel persönlichem Engagement, Liebe zu den Hunden und Freude an ihrem strengen Outdoor-Job navigiert sie ihre Gäste sicher durch die verschneiten Landschaften. 

In diesem zweiten Teil des Interviews sprechen wir mit Nadja gezielt über die Arbeit mit den ca 70 Hunden des Betriebs. Wir erfahren viel Spannendes über die Haltung und Pflege der Hunde, wie die ‹Profisportler› trainiert werden sowie die Ethik im Hundetourismus. 

Unter anderem erfährst du: 

...wie und mit welchem Aufwand die Schlittenhunde gepflegt und medizinisch versorgt werden, von täglicher Pfotenkontrolle über Massagen bis hin zu speziellen Trainingsplänen.
...wie die jungen Hunde spielerisch und durch gezieltes Training an das Ziehen von Schlitten gewöhnt werden.
...wie alte Schlittenhunde nach ihrer aktiven Zeit behandelt werden – ob sie weiterlaufen, ein neues Zuhause finden oder in fragwürdigen Betrieben plötzlich „verschwinden“. 


Du findest Nadja auf ihrem Instagram Account: @mailys_nordic_moments


 


 


 


 



Du findest Sarah unter:
Webseite: https://abenteuerhunde.ch
Instagram: @abenteuerhunde.fotografie.ch

Du findest Yvonne unter:
Webseite: https://fellnasen-im-fokus.de
Instagram: @fellnasen_im_fokus


Sarah Stangl (00:01)
Du hörst den zweiten Teil des Interviews mit Nadja. Es ist zwar nicht nötig, aber wir empfehlen dir natürlich, dir zuerst die erste Folge anzuhören. Das wäre die Nummer 24, Auswandern nach Schweden für ein Leben mit Schlittenhunden, Teil 1. Jetzt wünschen wir dir aber ganz viel Spass mit dieser zweiten Folge mit Nadja.

Yvonne (00:25)
Jetzt haben wir ganz viel gehört und mich interessiert natürlich das Thema Hunde auch total. Wie muss ich mir das... Also woran erkenne ich überhaupt? Vielleicht erst mal die erste Frage vorweg. Jetzt hatten wir so bisschen Größenordnung des Betriebes und wie die gehalten werden. Gibt es irgendwie Anzeichen, wo man den Hunden ansieht, ob es denen gut geht oder nicht? Körperlich, optisch. Werden die von euch gepflegt, gebürstet? Also wie so normaler Hund, den man von zu Hause hat, wird der gebürstet. Was macht ihr so mit denen?

Wie muss ich mir das vorstellen? Haben die Anschluss an euch, an die Familie? Leben die ausschließlich mit den anderen Hunden draußen? Wie ist das?

Nadja (00:58)
Bei 70 Hunden wird es schwierig alle auf dem Sofa zu halten. ist leider so. Wir haben diese Zwingerhaltung und die Hunde leben zu zweit oder auch manchmal zu dritt. Wir haben auch einen Zwinger, der ist bisschen größer. Da leben sie bis zu neun zusammen. Das auch eine schöne Haltung, bedingt aber, dass sich die Hunde auch verstehen. Unsere Hunde werden sehr

Nach jedem Laufen werden die Pfoten kontrolliert und kurz Stretching gemacht. Kurz geguckt, wie gehen die, wie verhalten sie sich. Das sind eigentlich Top-Athleten, die gepflegt und gehegt werden müssen. Jedes Boböchen wird irgendwie vermerkt, angeschaut und dann entsprechend behandelt. wenn es ganz schlimm ist, kleine...

Wenn es doch mal einen Streit gibt und der eine den anderen ins Ohr zwickt, dann können wir das selber behandeln. Wenn es etwas Schlimmeres ist, dass ein Hund mal etwas röntgen muss, dann fahren wir zum Tierarzt.

Yvonne (02:00)
Das heißt, wenn ich als Tourist zu euch komme, also bei euch ja wahrscheinlich sowieso, aber so ganz grundsätzlich, wenn ich so was buche, dann sollten die Hunde, wie bei jedem anderen Hund, auch normalen, gepflegten wachen Eindruck machen. Und nicht hinken oder irgendwas anderes natürlich. Oder gibt es irgendwie sonst noch was, worauf ich achten kann?

Nadja (02:17)
Das ist so, dass die Hunde einen gesunden Eindruck machen sollten, dass sie fit sein sollten, dass sie nicht humpeln sollten und wenn aber einem was auffällt, dass sie natürlich auch nicht zu dünn sein sollten, dass man eigentlich das Pflegepersonal oder diese Dog Handler, den Guide eigentlich immer fragen dürfen sollte, dass der

geben kann, wieso ist dieser Hund vielleicht nicht ganz optimal fit oder irgendwas, das kann ja immer passieren.

Komisch ist es dann, wenn sie anfangen darum rumzureden oder dann nicht erklären wollen, wo leben denn die alten Hunde. Es braucht auch immer alte Hunde. Kann nicht sein, dass die einfach irgendwie verschwenden, Bus, oder dass die gar nicht da sind. Also man sollte eigentlich offen alle Fragen bezüglich der Hunde stellen können. Es sollte Auskunft gegeben werden. Wie viel Mal die jetzt eben Futter kriegen, wie die laufen, wann die Ruhetage haben.

Yvonne (03:01)
Mhm.

Nadja (03:10)
warum er vielleicht dünner ist, vielleicht ist das ein Junghund, sich noch bisschen übertut, vielleicht ist er auch einfach nervöser im Zwinger. Es gibt ganz unterschiedliche Faktoren, da mitspielen, aber eigentlich sollte einfach keine Geheimniskremerei darum gemacht werden.

Yvonne (03:26)
Jetzt

hast du alte Hunde angesprochen. Ab wann ist ein Hund alt für diesen, also ab wann kann der solche Schlitten nicht mehr ziehen und ist dann quasi nicht mehr zu gebrauchen in der Industrie?

Nadja (03:39)
Ja, es wird leider ganz unterschiedlich gehandhabt. Bei uns laufen sie mit, solange sie Spaß haben, auch wenn sie nicht mehr ganz so tolle ziehen. Dann berechnen wir das einfach mit ein und wissen, was die noch leisten können. Beobachten die auch, haben sie noch Spaß, kommen sie noch gerne mit. Dann kann es auch sein, dass ein zwölfjähriger Hund noch mega gerne mitläuft. Und leider gibt es aber, also nicht leider, aber da hat der Hund das Recht, zu sagen, hey, mit acht Jahren, ich habe keinen Bock mehr oder so. Vielleicht auch mit anderthalb Jahren.

Yvonne (03:58)
Mhm.

Nadja (04:07)
suchen wir für den entweder ein Plätzchen oder ein Haushund. Aber es gibt leider auch Farmen, die dann 100 Hunde haben und dann einfach so zwei Musterbeispiele an Senioren und sagen, das sind unsere

Hunde, die leben da, denen geht es gut. Aber das kann ja nicht sein. Wenn dann doch irgendwie Würfe nachkommen und ein paar alte Hunde müssen trotzdem da sein.

Wenn sie erklären können, dass die alle einen guten Platz finden, ist das schön. Aber es gibt halt leider auch andere, die die dann verschwinden lassen. Das ist also ein bisschen die Querseite.

Yvonne (04:45)
Okay.

Wenn das so viele Hunde sind, also wir haben ja jetzt vorhin auch von der Größenordnung gehört und es gibt ja nicht nur eure Farm, sondern viele andere. Also dann reden wir ja von wirklich vielen Hunden. Wo finden die denn? Sind die Schweden so, dass sie sagen, sie nehmen dann gerne so einen ausgedienten Husky- oder Schlittenhund? Oder wie muss ich mir das vorstellen? Weil das ist ja schon eine Menge an Hunden, die irgendwie irgendwo hinmüsten, im besten Fall.

Nadja (05:08)
Bei uns ist es so, dass wir

vor allem an Gäste oder Mitarbeiter oder irgendwie so mitgeben oder sie halt einfach wirklich bei uns im Platz haben bis am Schluss und halt auch umsorgt werden, so gut wie möglich. Aber ob es jetzt die Schweden an und für sich sind, die solche Hunde adoptieren, weiß ich gar nicht. Aber vor allem sind es dann vielleicht auch Gäste, könnte ich mir vorstellen, bei anderen Farmen oder so, die halt die Hunde kennengelernt haben.

Yvonne (05:17)
Mhm.

Nadja (05:36)
Gewisse suchen

andere schreiben sie aus und dann kann man sie einfach melden, wobei ich das immer so bisschen finde, ich gebe meine Hunde, die für mich gearbeitet haben, nicht unbedingt gerne an irgendwelche fremden Leute ab. Wenn ich die ein bisschen kenne, dann schon eher. Wenn die bei mir als Gast waren und so, aber einfach ausschreiben und nach gut Glück so bisschen weggeben, ist eigentlich so die Idee.

Yvonne (05:49)
Mhm. Ja.

Ja, gleichzeitig, also, schwierig wahrscheinlich einfach auch, ne? Muss ich ja rechnen, leider, so ein Business irgendwie. Ist auch das, wo ich am meisten Bauchschmerzen mit habe. Wenn man dann halt sagt, man kann sich nur einen gewissen Prozentsatz alte Hunde leisten oder so. Also, wäre jetzt von mir auch sicherlich ein Kritikpunkt. Also, wenn man so Handhabt wie ihr, dann ist das ja super, weil man sagt, die bleiben bei uns, solange sie sind. Aber das ist wahrscheinlich nicht die Regel, ne?

Nadja (06:18)
Mhm.

Das ist wirklich auch ein bisschen schwierig. Es ist schön, dass verschiedene Farmen darum kämpfen, Label zu generieren. Vor allem auch in Finnland kenne ich jetzt welche, die sich dafür einsetzen, dass ein Label entsteht, man als Tourist sehen kann, die kümmern sich wirklich gut die Hunde. sind schöne Schritte in die richtige Richtung, wobei es dann andere Farmen gibt. Schwarze Schafe gibt es leider überall oder im ganzen...

Yvonne (06:40)
Mhm.

Hm?

Nadja (06:57)
Tourismusbereich mit Tieren und

Yvonne (06:58)
Ja klar.

Nadja (07:00)
Egal ob Pferd, Elefant, Hund, Katze, Maus.

Yvonne (07:00)
Hm.

Wie ist es denn mit den jungen Hunden? Wie bereitet ihr die vor, dass die dann irgendwann mal diese Schlitten mit den Touristen ziehen? Wie muss ich mir das vorstellen?

Nadja (07:13)
Da gibt es auch unterschiedliche Vorgehensweisen. Der Schlittenhund ist ja schon mal prädestiniert fürs Ziehen. Also auch die jungen Hunde, die wir geholt haben, denen ein Geschirr anziehst, dann streckt sich die Leine und dann ziehen die schon mal und finden, was ist da vorne spannend und laufen los. Bei uns ist es so, dass wir einfach die jungen Hunde oder die Welpen eigentlich im Frühjahr, Anfang Sommer optimalerweise kriegen und die dann mit anderthalb Jahren antrainieren.

Im Herbst darauf werden die vor den Schlitten gespannt. Das ist neben einem Althund. Oder vielleicht auch im Frühjahr, Ende Winter, für eine kleine Runde aus dem Zwinger raus auf den See, eine 100-Meter-Schlaufe zurück oder 200-Meter-Schlaufe. Dass die das mal erleben, dann sind sie vielleicht gerade so ein Jahr alt oder bisschen jünger. Aber dass die das schon mal kennenlernen. Man kann die wirklich neben einem Althund spannen.

mal vorsichtig losfahren, gucken, was sie machen. Die meisten, also sage jetzt mal neun von zehn Hunden oder so, die ziehen wirklich an und finden, ja, die rennen, ich renne auch, das macht Spaß und dann läuft es. Das ist dann so bisschen die schnelle Kurzvariante, dafür, dass sie das dann übers Machen lernen. Man kann sich aber auch die Zeit nehmen und das schön... Also da findet ja auch ein Aufbau statt. Wir fahren ja dann nicht einfach gleich 20 Kilometer mit denen, sondern es wird ja auch schön aufgebaut, aber...

Yvonne (08:23)
Okay.

Mhm.

Nadja (08:42)
Man kann sich natürlich auch die Zeit nehmen bei einem Haushund, dass man selber sagt, wir gewöhnen dich ans Geschirr, wir gewöhnen dich hier dran, wir gehen spazieren, wir üben Richtungskommandos und so weiter für vielleicht angehende Leithunde oder wenn man wenige Hunde hat.

Yvonne (08:56)
Mh.

Ja, aber das klingt natürlich auch ganz cool, wenn die einfach per se Spaß daran haben. Du hattest angesprochen, es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, zu machen. Das war jetzt eine, die mitlaufen zu lassen mit älteren Hunden.

Nadja (09:09)
Das ist die gang und gäbe Variante für Schlittenhundefahnen, mehrere Hunde haben, dass man sich die jungen Hunde mal einspannt. Sonst könnte man anfangen mit Joggen. Man sagt Bauchgurt, sie ziehen oder auch ein Fahrrad. Das sind die Möglichkeiten, wie man sie antrainieren

Dass sie das bisschen kennenlernen.

Yvonne (09:30)
Ja, das sind richtige Sportler, ne?

Sarah Stangl (09:33)
Wir wollen über das Thema Profisportler Hund sprechen, wie ich das für mich benamst habe. Auch aus unserem Vorgespräch hatte ich das Gefühl, dass ich meine nicht einfach einspannen und sie 20 km reinschlitten. Das passt dann schon. Du hast es eben auch schon ein bisschen angetönt.

Diese Hunde werden natürlich entsprechend trainiert und ihr pflegt sie auch entsprechend. Ich möchte ein bisschen über dieses Fit und Gesundhalten von euren Hunden noch sprechen. Wie unterscheidet sich jetzt so ein Profi-Schlittenzieher zu meinem Haushund? Was macht ihr mit dem?

Nadja (10:19)
Also es ist so, dass wir das Training schön planen, dass

anfangen mit, also so ein bisschen auf die Trainingswissenschaft zurückgreifen und dann auch sagen wir trainieren anfangs zweimal die Woche, später dann vielleicht dreimal, dass sie zweimal laufen, auch immer genügend Pause haben, dass wir vielleicht dann die Strecke erhöhen, also nicht die Anzahl Trainings pro Woche, sondern zuerst die Strecke auch oder einfach auf jeden Fall immer nur ein Parameter.

Und es ist so, dass unsere Hunde einfach passende Zuggeschirre haben, dass man die auch sicher mal anpasst, wenn sie Muskeln aufbauen, dass das Geschirr plötzlich zu klein sein könnte oder so, dass wir dies anpassen. Dann haben wir eine regelmässige Pflegerunde, also im Sinne von nach dem Laufen werden wirklich eben alle Pfoten kontrolliert, ob da Splits, Cuts, irgendwelche Krallen verletzt sind, ob die

Abschürfungen haben, an den Pfoten, vom Training, sei das auf dem normalen Boden oder im Schnee, dann kriegen sie auch Schüchen auf. Das wird auf einer Liste vermerkt. Wenn ein Hund eine schlimmere Verletzung hat, gibt es auch mal 3-4 Tage Fußbad. Wir tragen auch Salbe auf für die Hunde, die wirklich so kleine Verletzungen haben. Bevor wir diese Schüchen anziehen, damit das Beste verheilt, gibt es eben die Massage.

Wir haben einen strikten Massageplan. Wir stretchen die Hunde, also alle Beine in alle, also nicht in alle Richtungen, aber so die Laufrichtung, das was physikalisch möglich ist. Physikalisch wäre wahrscheinlich noch alles möglich, aber physialogisch würde ein Hund gesehen. Und dann gibt es auch Massage. Und dann haben wir eine Liste, wo abgehakt wird, welcher Hund an welchem Tag wie wo massiert wurde. Wer hat vielleicht Verhärtungen, dann habe ich dann Auge drauf und versuche...

auf eine Tagesliste zu schreiben, es da fünf, sechs Hunde gibt, die vermehrt massiert werden. Genau. Wir kennen dann auch die Hunde mit der Zeit sehr gut, dass wir wissen, der eine übertut sich immer ein bisschen, weil der einfach alles gibt, dass der vielleicht eher mal einen Muskelkater hat, sag ich, oder eine Verspannung. Wir haben auch Bänder, irgendwie Durchbrutung zu fördern. Wir haben Massagecreme. Wir haben ...

können auch Hunde, die vielleicht völlig verspannt sind, was haben, die nehmen wir auch in die Wärme. können drinnen übernachten. Sie haben zwar ein isoliertes Häuschen und so, aber wenn es den Hunden auch mal irgendwie schlechter geht, dann können sie wirklich auch im Warmen schlafen. Wird auch regelmässig Fieber gemessen, Listegefühl.

nicht bei den gesunden Hunden, aber die, auffällig sind, damit man möglichst schnell reagieren kann, weil wir doch auch auf sie angewiesen sind. Es hat schon so der Klinsch zwischen den hunden, fit sind, sollen bestmöglich auch laufen können, mit doch ein bisschen Businessgedanken, aber es braucht halt die gute Pflege dafür.

Sarah Stangl (13:19)
Ich glaube ganz sicher auch, dass ihr auch einfach auch richtig gerne habt. Alle Hunde. Also das ist ja jetzt nicht nur das Business, sondern die werden einem bestimmt ans Herz wachsen.

Nadja (13:23)
Ja, ja, ja,

Ja, jeden Fall. Ich kenne jeden. Ich weiss, er seine Frühstückssuppe mag, wer zu welcher Pause welchen Snack mag und doch nicht und wann es dem irgendwie gut, schlecht geht. Wenn einer in der Pause nicht frisst, der sonst der Fressmaschine ist, dann lassen wir den auch abholen oder so. Wir versuchen, das Gangbild zu analysieren und sehen, der hat sich vielleicht eine Zerrung geholt, weil er irgendwo in den Tiefschnee getreten ist.

Da haben wir immer die Option, im Schlitten mitzunehmen. Manche finden es lustig, andere finden es gemütlich. Andere schreien dann eine halbe Stunde lang. Alter, ich will nicht, das ist blöd hier. Ich bin Schlittenhund. Ich bin Schlittenhund, ich laufe selber.

Sarah Stangl (14:14)
Die wollen lieber rennen.

Wo hast

du das alles gelernt? Gangbild, analysieren, massieren, das klingt nach medizinischem Vorkenntnisbedarf.

Nadja (14:30)
Ja, es sicher so, dass ich durch das Sportstudium und selber sportlich sein schon mal ein bisschen Bezug hatte. Dann hat mich die Hunde Physio selber immer so ein bisschen interessiert und jedes Mal, wenn ich da mitgegangen bin, habe ich mir auch was zeigen lassen. habe mich auch von der Physio, ja, mein Chef hat mir auch ein bisschen was gezeigt. Er hat ja auch mal bei einem Rennzwinger irgendwie so ein bisschen oder sich ausgetauscht auf jeden Fall. Ich weiss nicht, ob er da auch arbeiten war. So die grundlegenden.

den Massagegriff, wie man stretchen kann. Dann bringt das einfach auch die Erfahrung. Also einfach learning by doing. Dann habe ich mir halt

selber ein bisschen angeeignet, physio-spezifisch gefragt, wir machen das und das mit unseren Hunden, ist das sinnvoll? Was können wir besser machen? Dann hat sie mir auch zwei, drei Sachen für die Schulter, für den Rücken und so gezeigt, was ich jetzt auch anwenden kann. Wo man dann auch sieht, dass es den Hunden deutlich besser geht danach.

Yvonne (15:27)
Aber so richtige Hunde-Tier-Physiotherapeuten, wie es die in Deutschland und der Schweiz gibt, die habt ihr wahrscheinlich nicht, oder? Aufgrund der Weitläufigkeit.

Nadja (15:36)
Es gibt schon, aber ich glaube die nächste, die ich irgendwie ausfindig machen konnte, mal eine Stunde entfernt. Das ist ein bisschen weiter.

Yvonne (15:45)
Mh.

Ja, wie so Profisportler, ne? Könnten auch Fußballer sein, finde ich.

Sarah Stangl (15:50)
Ja.

Nadja (15:51)
Der Unterschied zu Fussballern ist, dass nicht weinen, wenn sie was haben. Hunde verstecken halt bisschen ihren Schmerz. Deshalb muss man schon gut beobachten, gut die Hunde lesen können. Die ertragen ziemlich viel. Das wird dann auch ausgenutzt. Andere fahren, wir kontrollieren die Füsse wirklich täglich.

Sarah Stangl (15:55)
Moment, sie schreien, wenn sie nicht rennen dürfen, hast du eben gesagt.

Yvonne (15:55)
Hahaha!

Hm. Hm.

Nadja (16:19)
Nach dem Laufen bei den Hunden, die gelaufen sind. Wir hatten aber auch schon Dog-Handler hier, die dann gesagt haben, warum zieht ihr so viele Schüchen an? Die Pfoten können sich ja gar nicht abhärten. Klar haben die immer Verletzungen. Der Zwischenbereich zwischen den Pfoten kann sich gar nicht so richtig abhärten. Wie willst du dich abhärten gegen scharfes Eis?

Yvonne (16:39)
Mh.

Nadja (16:40)
Die Ballen sicher schon, wenn sie härteren Untergrund gewöhnt sind.

Aber niemals der Zwischenbereich. Dann habe gefragt, ob ich täglich die Pfoten kontrolliert Nein, nur wenn der Hund gehumpelt hat. Dann ist es eigentlich zu spät. Man will ja bestmöglich Verletzungen vorher erkennen. Und dann möglichst auch verhindern, wenn es irgendwie geht.

Yvonne (16:54)
Ja.

Mmh.

Ja, also mein eigener Hund ist ja regelmäßig bei der Physiotherapie und das ist genau das, ne? Also wenn der schon humpelt, dann bist du ja schon, dann bist du, wenn du Pech hast, schon wochenlang drüber. Da waren ja vorher dann schon Themen und sei es nur irgendwie ein Ungleichgewicht im Bewegungsapparat, Verspannungen oder was auch immer. Cool, dass ihr das so macht und dass ihr da so hinterher seid, finde ich wirklich gut. Jetzt haben wir ganz viel gehört über die Hunde und ja, wie du ausgewandert bist und so. Magst uns noch einmal mitnehmen durch so einen typischen

Nadja (17:11)
ist einfach

Genau,

Yvonne (17:33)
Arbeitstag von dir mit Gästen. Wann stehst du auf? Wie ist so der Ablauf? Du hast ein paar Mal gesagt, du hast relativ wenig Zeit. Also wahrscheinlich in meiner Vorstellung sind das jetzt auch lange Arbeitstage. Vielleicht kannst du uns einmal so durch so typischen Tag von dir mitnehmen.

Nadja (17:47)
Ich stehe morgens 6.30 Uhr auf, je nachdem, wer von uns erste Hunde-Runde macht. Dass wenigstens unsere Hunde schon mal bespaßt sind. Die haben Freilauf auch im Garten täglich Zugang. Und dann 7 Uhr stehe ich eigentlich auf der Husky-Farm auf der Matte. Da geht es darum, die Zwinger zu säubern, die Hunde zu füttern und die Schlitten bereit zu machen.

Wenn wir das gemacht haben, vielleicht ist noch Schnee gefahren, dann müssen wir noch Schnee schaufeln, damit man zur Futterküche reinkommt oder irgendwie das Zwinger-Tor öffnen kann. Dann gibt es für uns Frühstück. Lassen wir uns das mal kurz gut gehen. Ich stelle dann auch eigentlich am Vorabend schon mal die Teams zusammen, gehe das kopieren, damit sie eine Liste haben, welcher Hund läuft in welchem Gespann mit.

Das ist dann eigentlich ihre Aufgabe nach dem Frühstück, die Hunde bereit zu machen, Sinne, dass die schon jetzt bei uns am Platz sind. Wenn die Gäste halb 10 Uhr kriegen die, wenn die das erste Mal fahren, eine Einführung von mir oder vom anderen Guide. Wir werden auf Schlitten fahren ein bisschen eingestimmt, vorbereitet und dann gehen wir gegen 10 Uhr irgendwie da rein. Und je nachdem, wir für eine Runde fahren,

Wenn die nur einmal zu Besuch sind, sind die Hunde meist schon angezogen mit Geschirren. Dann können die den Hallo sagen und dann fahren wir meistens auch los. Wenn es Gäste sind, eine Wochentour gebucht haben, dann helfen die uns beim Geschirr anziehen, Schüchen anziehen und so weiter. Dann fahren wir los. Hoffen, dass alle Gäste gut rauskommen, dass wir eine schälerfreie Runde fahren.

Mit oder ohne Mittagspause, je nachdem, was wir gerade fahren. Und kommt eine schöne Tour, wo wir hoffentlich die schöne Lichtlapplands, vor allem im Januar, genießen konnten. Da hast du nämlich noch drüber geredet und gefragt. Das ist tatsächlich so. Wir fahren in der schönsten Zeit zu

Dann wir auf den See und kommen bei Sonnenuntergang zurück. Und der ganze Tag ist einfach die schönste Lichtstimmung.

Yvonne (19:59)
Nein.

Nadja (20:02)
beliebt bei Fotografen. Ich hoffe immer, dass die Gäste das auch wirklich erleben und genießen können, obwohl eigentlich jedes

seine schöne Seite hat.

Yvonne (20:15)
Wie viel Licht

habt ihr? Die Touren hattest du vorhin gesagt, die sind so zwischen zwei, drei, vielleicht auch mal vier Stunden lang. Wenn du jetzt sagst, wir fahren bei Sonnenaufgang los und kommen bei Sonnenuntergang runter, habt ihr im Winter nur so zwei, drei, vier Stunden Licht?

Nadja (20:24)
...

Ja, also Sonnenaufgang ist irgendwie so vielleicht Viertel nach 10,5, 11. Und Sonnenuntergang irgendwie schon wieder 2,5, 3, irgendwie so 2,5, 3 Stunden ist, glaube ich, die kürzeste Zeit. Aber dann kommt ja noch die Dämmerung dazu. Also Licht haben wir schon auch im tiefsten Winter, wenn wir 9 Uhr rausgehen, die Hunde einzuspannen und Einführung zu machen und so, ist es eigentlich hell genug.

Yvonne (20:35)
Mhm.

Nadja (20:59)
halb drei ist es dann wieder dunkel. Aber wenn der Mond scheint und es viel Schnee hat, die Nordlichter tanzen, dann kannst du definitiv auch ohne Stirnlampe in der Nacht rumlaufen. Kommt mal vorbei.

Yvonne (21:14)
Das klingt toll. Ich glaube, ich muss dich mal besuchen.

Genau. Und du hast gesagt, du hoffst, dass die Gäste dann alle gut rauskommen. Ich hab selber tatsächlich mal so eine Schlittenhundetour in Norwegen gemacht. Nach deiner Entschuldigung, glaube ich, das war jetzt auch nicht der beste Anbieter, aber gut, lassen wir das. Nichts ist zutritts. Das heißt, du fährst wahrscheinlich vor, Du führst dann das spannende Rudel an und dann ziehen die Hunde nach und wenn keiner umfällt in der ersten Kurve, dann seid ihr auch runter vom Hof und dann geht's weiter.

Nadja (21:29)
Mhm.

Mhm.

Ja, Das Ziel ist immer, ich warte noch kurz, bis alle Gäste da sind. Die Dog-Handler schauen, dass der Start klappt, denn ich muss ja wirklich vorfahren. Wenn die alle da stehen, starten wir und dann geht das meistens ohne Probleme.

Yvonne (22:04)
Hattest du

schon mal, einer irgendwie, dass ein Schlitten abhaut, einer einen Abhang runterfährt oder ganz woanders hinfährt?

Nadja (22:10)
Ja, ganz war es nicht, aber letzte Woche kamen gleich mal drei Gespanne. Ohne Gast. Das ist dann auch lustig. Ich war dann schnell genug, weil der erste Gast hinter mir es geschafft hat, dieses Bäumchen. Der zweite ist voll reingefahren, hat losgelassen. Dann bin ich schon mal nach hinten gesprintet, habe das Team gehalten. Der Gast, der runtergefallen ist, hat Team 2 aufgefangen. Also hat dann, halt, halt, halt, Achtung Hunde, hat sie gehalten.

Die Hunde haben ihn aber umgerissen und in den Schnee geworfen. hat sie aber immer noch gehalten und dann kam aber schon das dritte Team und hat sich halt dann in dem Team verheddert. Wenn er jetzt einfach auf die Seite gestanden wäre, hätte ich natürlich das zweite Team nehmen können und dann das dritte, indem ich einfach entgegenrenne. ja. ein Domino-Effekt. So schlimm war es noch nie. Das war wirklich so. Okay, rennen, Gas geben und kurz helfen.

Yvonne (22:55)
Wie so Domino-Effekt.

Okay.

Mhm.

Nadja (23:05)
Wir haben auch

die Zehnstürze voll gekriegt auf dieser Wochentour. Das hatten wir noch nie. Da ist überall immer noch was. Aber dann gibt es auch Gruppen, da passiert nie was. So bisschen alles.

Yvonne (23:12)
Und solche Gruppen gibt es offensichtlich.

Mmh.

Also jetzt nehmen wir mal an, du kommst mit allen Gästen hoffentlich nach so einer Runde dann wieder auch bei euch im Camp an. Gibt es dann noch irgendwie noch Hundekuscheln oder wie klingt dann so ein Tag aus?

Nadja (23:33)
Die Gäste helfen dann, die Hunde auszuspannen, die Hunde auszuziehen, dürfen mit denen noch bisschen kuscheln. Es gibt für die natürlich auch eine Suppe. Die kriegen nochmal was zu fressen. Ja, die Hunde, ja. Die Gäste kriegen dann Kaffeekuchen, wenn alles verräumt ist. Aber zuerst kriegen eben die Hunde noch eine Suppe, den Wasserhaushalt zu regulieren.

Yvonne (23:45)
Die Hunde. Die Menschen nicht.

Aha.

Nadja (24:01)
und dann die eben ausspannen, dann gehen die Hunde eigentlich von selber nach

Wenn wir die frei laufen

heischen sich dann noch eine Schmuserunde ein, andere gehen nach Hause und finden, ja war jetzt schön, aber jetzt gehe ich schlafen, gehe halt zurück in meinen Zwinger, weil sie auch wissen, wo sie wohnen. dann verräumen wir die Schlitten, putzen die Schlitten, kontrollieren die Schlitten, räumen die Leinen weg.

Waschen die Schüchen, trocknen die Geschirre und dann geht es eigentlich an das

Das pflegende Hunde halt. Dann füttern wir die noch, gehen noch mal eine Runde scheisse kratzen, das gehört leider dazu. Dann ist so... Neu ist das Ziel 5.30.6, sag ich mal, Feierabend. Früher war, je nachdem, was man noch machen muss, oder wenn eine Tour später zurückkommt, oder vielleicht mal zwei Touren rausfahren, nacheinander, dann kann es auch sein, dass es bis 6.30.7 geht.

Yvonne (25:02)
Das ist dann wirklich ein langer Tag, weil dann bist du 12 Stunden auf dem Bein,

Nadja (25:05)
Ja, genau.

Wenn wir in die Hütte fahren, bin ich für knapp vier Sekunden und sechs Gäste allein verantwortlich auf der Tour.

Yvonne (25:16)
Aber du würdest es ja nicht machen, wenn es dir nicht Spaß machen würde, ne?

Nadja (25:20)
Das ist so, ja? Das ist so. Das stimmt.

Sarah Stangl (25:24)
Gut. Wir wollen zum Abschluss kommen. Ich möchte dich fragen, was für dich privat noch so ansteht. Das ist ein Traum, denke ich mir mal, von mehr als einer Person, mehr als nur du, in Schwedisch-Lapland zu wohnen. Mit ganz vielen Huskys. Jetzt hast du das dadurch. Ihr habt ein Haus gekauft, ihr habt sechs eigene Hunde. Was machst du?

Wie geniesst du dieses Leben Was kommt in den nächsten Jahren auf dich zu?

Nadja (26:01)
Ja, eben aus ein, zwei sind dann plötzlich sechs Hunde geworden. Wir genießen hier halt alles, was irgendwie geht, sei das im Winter, Ski-Wandern Schneeschuhlaufen. Da können sie mich auch begleiten, weil ich auch andere Touren mache. Aber auch in der Freizeit machen wir das öfters, dass wir einfach mit den Hunden eben durch den Wald spazieren und die Ruhe und Stille genießen.

Wenn der Schnee langsam schmilzt, sind wir auch mit dem Fahrrad unterwegs. Wir können auch Stand-up paddeln, wandern gehen, zelten. Unser Urlaub ist immer so, sechs Hunde ins Auto, Zelt einpacken und irgendwo ins Nirgendwo fahren. Damit wir niemanden belästigen. Das ist sicher ein Traum von vielen. Ich weiss, wie viel Arbeit, aber dahinter steckt so eine Huskyfarm dann selber zu haben.

Sarah Stangl (26:42)
Schön.

Nadja (26:54)
Mit den ganzen Spuren, mit dem ganzen Gästebereich, den ganzen Administrativen und so weiter. Also selber eine Huskyfarm haben möchte ich jetzt eigentlich nicht, aber eben privat selber Hunde für uns ist super toll, ist super schön. Im Winter habe ich manchmal das Gefühl, ich habe ein bisschen wenig Zeit für sie, aber nutze dann einfach die freien Tage, die ich habe und unser Ziel ist ein.

Da wir jetzt zweites Haus gekauft haben, direkt daneben, dass wir das vielleicht renovieren und dann einfach als Ferienhaus auch noch vermieten. Und wer weiss, wie viele Hunde noch dazukommen? Platz ist da. Der Garden ist gross, der Wald hinter dem Haus, der jetzt uns gehört, ja, von dem her...

Sarah Stangl (27:32)
Platz ist ja da, Der Garten ist gross.

Nadja (27:46)
Wir sind da relativ spontan offen, und wenn es uns gefällt, wir hier. Und wenn es uns nicht gefällt, dann können wir auch alles packen und irgendwo anders hinfahren. Es ist nicht so, dass wir uns nächsten 20.000 Jahre hier verschuldet haben, sondern es ist auch mal abzahlbar. ja, gucken wir was kommt. Wir sind da relativ offen.

Yvonne (28:07)
Hm.

Sarah Stangl (28:10)
Richtig schön. Du hast dir Zeit genommen für uns in deiner Hochsaison, im Winter. Es ist Ende Januar, wo wir das aufnehmen. Vielen, vielen herzlichen Dank dafür.

Nadja (28:12)
Mhm.

Mhm.

Ja, gern geschehen, gern geschehen. Ich hoffe, es war spannend.

Yvonne (28:26)
Total. Also es war mega spannend. Ja, vielen Dank wirklich für die Zeit. Ich hoffe ja auch, ich habe ja noch nicht so viel gesehen von dir, ich hoffe ja auf ein paar tolle Fotos, die wir in den Instagram-Post dann mit reinpacken werden. Das heißt, wenn du hier zuhörst, auf jeden Fall auch bei Sarah und bei mir ins Instagram gucken, damit man noch mal so bisschen einen optischen Eindruck auch bekommt. Ich habe total viel gelernt. Ich finde,

Es ist ja so ein Traumjob. Also auch für mich war das so als Sarah das heißt ja, geil. Also das wäre schon auch auf meiner Bucketlist irgendwie, wäre das so auf so einer Husky Farm zu arbeiten den ganzen Tag mit Hunden. Das klingt mega mega toll, aber ich finde, es kam jetzt auch gut raus. Ja, ist es auf der einen Seite. Es ist ein Traumjob. Es ist aber auch tagesfüllend und du bist jetzt nur angestellt, sage ich mal, so wie du jetzt am Schluss auch gesagt hast, wenn du eine eigene Farm hast oder haben willst. Es ist nochmal so viel mehr Arbeit und es ist halt auch körperlich.

anstrengende, schwere Arbeit. das darf man einfach auch nicht ganz vergessen. Es ist eben nicht nur Hunde kuscheln.

Nadja (29:18)
Genau.

Genau, ist wirklich so die Herausforderung, als Guide zu arbeiten. Du bist für die Gäste verantwortlich und da für die Hunde, für alles, egal wie das Wetter ist, egal welche Temperaturen, egal wie die Schneebedingungen sind, gibst du einfach alles für das perfekte, schöne Erlebnis für die Gäste. Und auch als Dog Handler, wenn du jetzt keine Touren fährst, ist es einfach auch, je nach Bedingungen, bis zu minus 30 Grad.

zwei Stunden lang am Hunde massieren, kontrollieren, füttern, bevor du wieder ins Warme kommst oder auch länger. Genau, das darf man schon nicht vergessen.

Yvonne (30:03)
Hm.

Genau, ich glaube, das ist auch nicht für jeden was, Was ich aber auch bei dir jetzt mitgenommen habe, das haben wir am Anfang ein bisschen angesprochen, ist, klar hat man dir Schneebilder vor Augen, genau die gleichen, die Sarah anfangs beschrieben hat, die habe ich natürlich auch vor Augen, aber du hast ja gesagt, es lohnt sich auch im Sommer, ne? Kann man erstens auch was machen, also vielleicht muss man das gar nicht alles im Winter machen, sondern man kann auch mit den Hunden bei euch was im Sommer machen. Man kann diese türkisblauen Seen sehen von denen du gesprochen hast, also das wäre vielleicht auch nochmal so ein Tipp an die ZuhörerInnen.

Lappland oder überhaupt Schweden, nicht nur im Winter auch, aber nicht nur, sondern auch im Sommer, definitiv eine Reise wert. Und was ich nochmal ganz wichtig fand, ist das Thema, wenn man so was macht, das ist ja immer ein bisschen zwiegespalten, gerade wenn man eben Hundewohl vor Augen hat, dann zumindest zu gucken, kennt man jemanden, der vielleicht jemand kennt, also wir können ja jetzt nicht empfehlen, kann ich auf der Webseite so ein bisschen

Es ist natürlich schwierig, jeder macht Marketing auf einer Webseite, jeder will sich gut darstellen, aber wie individuell ist es? Kann ich so bisschen erahnen, wie die Hunde wirklich leben, wie die sind? Finde ich ganz wichtig, dass man da nochmal draufschaut, dass man vor Ort kritisch nachfragt und wenn man dann eben feststellt, das war nicht so, dass man das vielleicht auch in eine Bewertung reinschreibt oder zumindest an Bekannten sagt, da war es gut, da war es vielleicht nicht so gut.

Und wenn man einen generischen Tipp geben möchte, dann vielleicht lieber auf eine etwas kleinere Farm zu gehen, weil da die Wahrscheinlichkeit einfach größer ist, dass man sich individueller um die Runde kümmert, als wenn man hier 300 bis 500 Runde hat. Dann wird es irgendwann

Bevor wir jetzt zum Abschluss kommen, ist natürlich auch nochmal für dich die Gelegenheit, Nadja, hast du einen Instagram-Account, den du hier gerne mitgeben möchtest, wo wir dir folgen können vielleicht bei deiner Arbeit oder überhaupt auch bei deinem

privat leben, wenn du das hast oder möchtest.

Nadja (31:51)
Genau, ich habe einfach einen eigenen Account, das ist MileyNordicMoments. ihn gerade mal umbenannt, weil wir dann eben selber auch so bisschen was machen. Meine Katze ist nicht mehr ganz so aktuell, deshalb hat er neuen Namen gekriegt. Da dürften wir gerne weiter folgen, ihr Lust habt, ein bisschen Einblick in die Arbeit zu kriegen. Da gibt es immer mal wieder eine Story oder einen Beitrag. Genau.

Yvonne (31:57)
Mhm.

Dann sage ich vielen, Dank für deine Zeit, für die ganzen Infos und für das bisschen Sehnsuchtwecken. Gestern habe ich noch gesagt, ich habe genug vom Winter hier, wenn ich das jetzt so höre, denke ich, ja, das wäre schon auch nochmal cool. Insofern, ja, vielen Dank auch dir, Zuhörer, lieber Zuhörerin, wenn du drangeblieben bist und dann sehen wir uns oder hören uns in der nächsten Folge. Macht's gut, tschüss!

Nadja (32:28)
Ja.

Sarah Stangl (32:41)
Tschüssi,

Nadja (32:41)
Macht's

auch gut, tschüssi!


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